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Veranstaltungen

Kinder- und Müpfegruppen Zirndorf

Ein tolles Team, das zusammen unsere Zirndorfer Kinder- und Müpfegruppen "wuppt". Danke für so viel Engagement und Leidenschaft! Sie wollen dabei sein? Für die Müpfegruppe ist noch akuter Bedarf an einer weiteren Betreuungsperson. Gern in der BN Geschäftsstelle Cadolzburg oder direkt unter zirndorf@bund-naturschutz.de .

Frühling und Ostern mit Ei und Co

14.3.2024 Die „Kleinen Naturforscher“ im Bürgergarten in Zirndorf

Achtzehn Grad und ungetrübter Sonnenschein. Wir konnten fast schon im T-Shirt laufen. Wir haben gefragt, woran man im Bürgergarten den Frühling erkennen kann. Die Antworten kamen ohne zu zögern: Tulpen, Osterglocken, Knospen an Sträuchern und Bäumen, Weidenkätzchen, Tiere sind zu sehen, es ist warm. Und die ersten essbaren Kräuter spitzen aus dem Boden.

Was ist denn das? Tatsächlich, da rennt eine kleine Maus durch den Garten. Die Regenwürmer sind schon aktiv und viele Käfer und Bienen.

Nach dem Erkunden des Gartens bastelten wir Eierköpfchen. Du weißt nicht was das ist? Du nimmst eine leere Eierschale, füllst sie mit Erde und Kressesamen, gießt das Ei ein wenig mit Wasser und dann wartest du was passiert. Irgendwann, wenn du es ausreichend wässerst und es Licht bekommt, wachsen dem Ei Haare, und wenn du dann noch Augen auf das Ei malst, ist das Eierköpfchen fertig. Hoffentlich reicht die Zeit bis Ostern!

Zu Ostern gehört auch das Schmücken des Gartens mit Ostereiern. Dafür gibt es extra die Pyramide aus Weigenzweigen, die mitten im Bürgergarten steht. Wir behängten sie mit Eiern und Schmetterlingen. Und da Frühling auch Pflanzzeit ist, haben einige von uns einen Weißdornstrauch eingesetzt und andere Sonnenblumen und Zuckermais angesät. Mal sehen, ob wir aus dem Mais im Herbst schon Popcorn machen können.

Am Ende kam die Überraschung. Wir durften einen Osterhasen und ein Osterei im Garten suchen. Die waren aber aus (fair gehandelter) Schokolade. Hmmmmmm….lecker!

Alpakas ganz nah

8.2.2024 Besuch der "Kleinen Naturforscher" beim Alpakahof in Vogtsreichenbach

Die Naturforscherfrage war diesmal ganz schön schwierig. Wir wurden gefragt, wo das Alpaka ursprünglich herkommt. Als Tipp haben wir noch bekommen, dass es von einem anderen Kontinent stammt. Die richtige Antwort: Es kommt aus Süd-Amerika. Genauer gesagt aus den Ländern Chile, Bolivien und Peru. Die Alpakas, die wir am Hof in Vogtsreichenbach anschauen konnten, sind aber alle in Deutschland geboren. Sie waren sehr beeindruckend mit ihrem weichen Fell und den schönen großen Augen. Obwohl Alpakas sehr putzig aussehen, handelt es sich nicht um Kuscheltiere! Wir bekamen eine genaue Anleitung, wann und wie wir ein Alpaka berühren dürfen.

Die weiblichen Tiere erwarten derzeit fast alle Nachwuchs, daher waren sie nicht sehr zutraulich. Nur das Alpaka "Alaska" war sehr neugierig und hat uns an der Hand gestupst. Ganz aufregend war es hingegen bei den männlichen Tieren, die getrennt von den weiblichen untergebracht sind. Die Männchen sind bereits an (Menschen-)Kinder gewöhnt und ließen sich streicheln und mit verschiedenen Gräsern füttern. Alpakas haben nur sehr wenige Zähne. Sie zupfen das Gras mit ihren Lippen und zerkleinern es mit der Kauplatte in ihrem Maul.

Leider hatte es den ganzen Tag geregnet, so dass ein gemeinsamer Spaziergang auf dem Parcour nicht möglich war. Aber zwei der Tiere bekamen ein Halfter um den Hals und wir haben uns mit ihnen fotografieren lassen. Durch die optimalen Lebensbedingungen am Hof können die Alpakas bis zu 25 Jahre alt werden. So alt ist aktuell aber noch kein Tier der Herde. Das älteste Tier ist 13 Jahre alt, was auch schon deutlich älter ist als wir Kinder. Dieser Hof ist sicherlich nochmal eine Reise wert, dann mit einer Wanderung oder einem Parcour. Wir danken Anja und Isa vom Alpakahof für die tolle Vorführung ihrer Tiere!

Spuren im Winter

Die "kleinen Naturforscher" waren Mitte Januar bei frostigen Temperaturen in Wald und Bürgergarten unterwegs.

Heute war es sehr lustig. Wir sind im Bürgergarten auf Eispfützen gehüpft und im Wald rumgetobt. Die Sonne schien, aber es war ganz schön kalt. Brrrrr…

Wir haben diesmal nach Spuren im Winter gesucht. Mit kleinen Schatzkästchen aus Eierkarton ausgestattet, haben wir den Wald gekapert und nach Früchten, Pflanzen, Holzstückchen und Steinen gesucht. Dabei haben wir erfahren, wo Bienen und andere Insekten im Holz gelebt haben, denn die Holzstämme waren morsch und gaben uns ihre Geheimnisse preis.

An den Fraßspuren der Zapfen konnten wir sehen, welche Tierchen daran geknabbert haben, auch, wenn wir die Tiere selber nicht sehen konnten.

Die Tiere, die im Winterschlaf, in der Winterruhe, in der Winterstarre sind oder wegfliegen, konnten wir natürlich nicht beobachten. Mit unseren Ferngläsern sahen wir dennoch einige Vögel, welchen wir unser Vogelfutter angeboten haben.

Am Ende gab es noch einen Zapfenweitwurf. War spannend, wo die überall hingeflogen sind. Unsere Sehnsucht nach Wald ist groß und wir wollen beim nächsten Mal wieder dahin. Ob das wohl klappt?

Weihnachten 2023

„Die kleinen Naturforscher“ und die „Weltenbummler“ trafen sich Mitte Dezember im Familienzentrum Zirndorf. Unser Thema: Natürlich Weihnachten!

Der Raum war bereits mit Tanne und Lichtern geschmückt und vor uns war ein Bastelkarussell aufgebaut. Jeder konnte mit einem Projekt seiner Wahl anfangen. Darunter waren schöne Weihnachtskarten, Windlichter und Schneeflocken. Letztere sind vor allem eine Einladung an Väterchen Frost uns wieder Schnee zu schicken, damit wir eine Schneeballschlacht machen können.

Wir haben uns beim Basteln richtig ausgetobt. Wem noch das ein oder andere Geschenk fehlte, war mit besonderem Eifer dabei.

Auch Weihnachtslieder haben wir gesungen, dieses Mal mit Gitarrenbegleitung. "Oh Tannenbaum" und die "Weihnachtsbäckerei" durften natürlich nicht fehlen! Dabei verspeisten wir Lebkuchen, Plätzchen und Punsch.

Die Zeit ging viel zu schnell vorbei, bis schließlich alle mit ihren Basteleien und Schokoladenweihnachtsmännern voller Vorfreude auf Weihnachten aus dem Raum gestürmt sind.

Bäume im Wald

Leider musste die geplante Waldwanderung aufgrund eines angekündigten Starkregens ausfallen. Dennoch war das Waldthema spannend. Statt unserem geplanten Besuch im Wald bauten wir ein Wald-Modell. Wie das geht? Das werdet ihr gleich erfahren. Übrigens, unsere Naturforscherfrage für November 2023 lautete:

Wie alt werden Bäume?

Wusstet ihr, dass einer der ältesten Bäume der Welt fast 10.000 Jahre alt ist? Aber dieses Alter ist eine Ausnahme.

Wir haben zuerst den Aufbau eines Waldes kennengelernt. Manche nennen ihn auch „Ein Haus mit Keller und 4 Etagen“. Er besteht aus:

  1. der Wurzelschicht, auch Bodenschicht genannt, der Keller
  2. der Streuschicht, auch Moosschicht genannt, die erste Etage
  3. der Krautschicht mit Gräsern und Farnen, die zweite Etage
  4. der Strauchschicht, mit Sträuchern und Jungbäumen, die dritte Etage
  5. der Kronenschicht, auch Baumschicht genannt, die vierte Etage

Unser Modell eines Waldes entstand aus allerlei Naturmaterialien (Zweige, Moos, Blätter, etc.) In kleinen Gruppen fanden wir schnell gute Ideen und dann ging es los. Am Ende entstanden vier unterschiedliche Wälder.

Wie entstehen die bunten Blätter im Herbst?

Ein Experiment: Wir haben zunächst gezeigt bekommen, wie man gemischte Farben trennt, vorausgesetzt, sie sind wasserlöslich. Dafür schnitten wir eine weiße Filterpapierscheibe aus und haben mit einem wasserlöslichen schwarzen Stift eine Blume darauf gemalt. Anschließend schnitten wir ein Loch in die Mitte der Scheibe.Dann bastelten wir Röllchen aus Filterpapier, die wir in dieses Loch steckten und stellten beides ins Wasser. Jetzt war Geduld gefragt. Aber was war das? Lauter unterschiedliche Farben und Formen. Wir staunten über die schönen Bilder aus der Farbtrennung. So ähnlich machen es auch die Bäume im Herbst, wenn ihr Laub bunt wird. Man nennt es Chromatografie.

Bäume und ihre Ringe

Wie bekommen die Bäume ihre Ringe? Bäume wachsen. Das weiß jeder. Aber, dass sie je nach Jahreszeit und klimatischen Bedingungen unterschiedlich wachsen, weiß das auch jeder? Jeder Ring bedeutet, dass der Baum ein Jahr älter geworden ist. An der dicke seiner Ringe konnten wir ablesen, wie gut der Baum bei seinem Wachstum versorgt war.

Samen und Früchte im Herbst

Die Sonne ist verschwunden und es nieselt. Kein Grund sich nicht zu treffen, da es wieder ein spannendes Thema gibt.

Die Naturforscherfrage im Oktober lautete: Was sind Propellerfrüchte?

Die Lösung ist einfach nachvollziehbar, denn wer jetzt aufmerksam durch die Natur geht, wird sie sofort erkennen. Diese Früchte fallen nämlich nicht wie ein Stein herunter, sondern sie drehen sich - wie der Name sagt - im Kreis, bis sie ganz allmählich am Boden angekommen sind. Das wollten wir natürlich in einem Experiment ausprobieren. Die Früchte hatten wir schon vorher gesammelt. Schnell kletterten wir auf den Holzturm, von dem aus wir die Früchte fliegen ließen. Von Ahorn über Birke bis Hainbuche haben wir alles getestet. Alle Früchte ließen sich viel Zeit, um dann doch auf dem Boden zu landen.
Aber Moment mal, handelte es sich um Früchte oder Samen? Unsere Biologin erläuterte uns den Unterschied. Sie erklärte, warum die Pflanzen überhaupt Früchte und Samen produzieren. Ja richtig, schließlich brauchen wir jedes Jahr neue Pflanzen. Auch die Verbreitung der Samen war ein wichtiges Thema. Bei der Frage, welche Pflanzen ihre Samen durch Tiere, Wind und freien Fall verbreiten, fielen den Kindern gleich Pusteblumen, Kastanien und Eicheln ein. Daneben gab es noch Kletten, Hülsenfrüchte, Schoten und Korbblütler, die in den Becherlupen genau betrachtet werden konnten.

Blättermemory, Kastanienseife und Kürbiskobolde

Weiter ging es mit Memory. Aber dieses Mal benutzten wir echte Früchte, Blätter und Samen. Nachdem wir eine Reihe von Früchten bereits kennenglernt hatten, ging auch die Suche der Paare gut voran.

Wusstet ihr, dass man sich mit geschälten Kastanien die Hände waschen kann? Das mussten wir unbedingt ausprobieren! Denn nach so viel stachligen, staubigen und feuchten Früchten, klebte alles Mögliche an unseren Händen.
Am Ende bastelten wir wieder. Dieses Mal mit einer typischen Frucht des Herbstes, die man im Moment überall an den Feldern sehen kann. Ihr ahnt es schon? Ja, es ist der Kürbis, der überall zu sehen ist. Kleine und große Kürbisse meistens in einem orangen, gelben und grünen Farbenkleid. Am Ende hatten wir eine ganze Kürbis-Koboldfamilie.
Thema des nächsten Treffens: Ich verrate schon mal so viel, es wird u.a. um Bäume gehen.

Erntezeit auf der Streuobstwiese 2023

Die Kinder schwärmen wie Hummeln in die Streuobstwiese aus.

Huch, da liegt ja schon alles am Boden! Kann man das überhaupt essen?

Jedes Kind ist schnell dabei und hat sich ein paar Äpfel geschnappt. Die ganz Mutigen sind sogar in die Baumkronen geklettert, um die besonders reifen, süßen und saftigen Äpfel für das Auspressen herunterzuholen. Aber bevor der Saft getrunken werden kann, muss jeder mithelfen die Äpfel zu waschen und kleinzuschneiden. Ja, das dauert, bis man eine gute Menge für die erste Apfelpressung zusammen bekommt!
Anschließend waren die Muskeln gefragt, denn die Äpfel mussten über eine Handpresse förmlich ausgequetscht werden. Der erste Tropfen Apfelsaft hat richtig viel Anstrengung gekostet, aber der Geschmack war es wert.
Zum Abschluss war der Tastsinn gefragt. In einem Dunkelkasten lag ein Apfel oder eine Birne. Davor lagen die entsprechenden Zwillinge – natürlich vertauscht - und man konnte raten, welche der „Früchtchen“ mit dem davor liegenden übereinstimmt. Gar nicht so leicht, wenn die Birne rund und der Apfel glockenförmig ist.
Zur Belohnung gab es danach einen leckeren Obstsalat zu essen und natürlich frische Äpfel von der Streuobstwiese für zu Hause.

Warum Kindergruppen?

Liebe Eltern,

Die Natur ist der ideale Nährboden für kindliche Erfahrungen. Durch Erlebnisse auf Wiesen oder im Wald kommen Kinder mit all ihren Sinnen in direkten Kontakt mit der Vielfalt in der Natur. Sie entwickeln dabei ein Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Mensch, Natur und Umwelt und begreifen, warum wir eine biologische Vielfalt brauchen. Ganz nebenbei kann so eine emotionale Bindung zur Natur entstehen, die es auch für die nachfolgende Generation zu schützen und zu erhalten gilt.

Ehrenamtliche der Freiwilligen-Agentur begleiten die JBN-Kindergruppe im Laufe der Jahreszeiten durch den Lern- und Erlebnisort der Natur. Ziel ist es, den Kindern einen respektvollen Umgang mit Pflanzen, Tieren und unseren natürlichen Ressourcen zu vermitteln. Kinder lernen selbständig zu agieren. Sie erleben und erfahren dabei, wie wertschätzendes Miteinander funktionieren kann.

Wir schützen nur, was wir kennen und lieben. Die vielfältige und bunte Natur um uns herum steckt voller Wunder. Und doch werden wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere immer seltener. Um diese zu bewahren, möchten wir Kinder frühestmöglich für Naturschätze begeistern. Durch spielerische Umweltbildung fördern und stärken wir ein umweltbewusstes Verhalten und Handeln.

Hallo liebe Naturforscher-Kinder,

Wir wollen zusammen mit euch die Natur und Umwelt erkunden! Herzlich willkommen sind Kinder und Jugendliche von 6 bis 13 Jahren, die mit uns altersgerecht Blumen und Kräuter, Bäume und Blätter, Schmetterlinge und Grashüpfer in der Natur erforschen, beobachten und erleben wollen.
Wir lernen die Natur spielerisch kennen, ohne vorgefertigte Spielsachen und ohne große Vorgaben, dafür mit viel Spaß, Spannung und Bewegung.
Jeden 2. Donnerstag im Monat für 6-9 -Jährige, jeden 4. Donnerstag im Monat für 9-13 -Jährige.

Unsere Themen sind z.B.:

  • Was summt und brummt und fliegt denn da?
  • Das Netz des Lebens: wer braucht wen, wofür und warum?
  • Was krabbelt, kriecht und läuft denn da?
  • Eine Wiese ist mehr als nur Gras: Was ist ein Lebensraum?
  • Was duftet, riecht und blüht denn da?

Natur erleben - Vielfalt bewahren - Umwelt schützen
MACHT MIT! Wir freuen uns auf euch.

Materialkosten: 5.- € pro Kind und Treffen
Weitere Informationen und Anmeldung: zirndorf@bund-naturschutz.de oder  freiwilligenagentur@familienzentrum-zirndorf.de

Eine Gemeinschaftsaktion der FreiwilligenAgentur & Jugend Bund Naturschutz (JBN)

JBN Aktionen 2022

Weihnachtsspaziergang mit Vogelfütterung

Der matschige Boden hinderte uns nicht, mit Kind und Kegel am Samstag den 10. Dezember 2022 unseren jährlichen Spaziergang mit Vogelfütterung durchzuführen. Wir entdeckten die Vielfalt der Natur, lauschten dem auch im Dezember noch zu hörenden Gesang der Vögel und besuchten die drei Igelbauten unserer JBN-Kindergruppen. Entsetzt mussten wir feststellen, dass einige davon angebrannt waren.

Da es  unterschiedliche Aussagen zu Vor- und Nachteilen der Vogelfütterung gibt, war dies Thema unseres Spaziergangs. Welches ist das richtige Vogelfutter, ist es sinnvoll das ganze Jahr über zu füttern und wie sieht eine gute Futterstelle aus? All diese Fragen wurden durch ein kompetentes BN Mitglied beantwortet. Details zur richtigen Vogelfütterung finden Sie hier.